Der Alltag der schwarzen Schweine

„Pata Negra“ nennen die Spanier das iberische Schwein, das oft nicht nur dunkle Borsten, sondern auch dunkle Klauen hat. Doch nicht nur in seinem Aussehen unterscheidet es sich von den typischen Schweinen, wie wir sie bei uns kennen, denn auch ihr Fleisch hat ein ganz besonderes Aroma. Denn die robusten Schweine werden seit jeher von den Bauern in den weitläufigen Eichenhainen Spaniens großgezogen, wo sie nicht nur großzügigen Auslauf genießen, sondern sich auch ausschließlich von Eicheln, Gräsern und Kräutern ernähren. Und das schmeckt man, wie etwa die Produkte von Joselito beweisen.

Das Fleisch wird etwa für den Jamón Ibérico verwendet, der sich nach einer Reifezeit von rund drei Jahren durch einen feinen, nussigen Geschmack auszeichnet, oder für die würzige Chorizo und die zarte Lomo. Allesamt ganz besondere Köstlichkeiten, die uns ein wenig an Urlaub erinnern.